Urteil des AG Bad Oeynhausen vom 08.03.2005 zu Stundenverrechnungssätzen der markengebundenen Fachwerkstatt und Verbringungskosten

11C512/04   Verkündet am 08.03.2005 gez. Böhm Justizangestellte als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle AMTSGERICHT BAD OEYNHAUSEN IM NAMEN DES VOLKES URTEIL In dem Rechtsstreit Klägerin, gegen Beklagte hat das Amtsgericht Bad Oeynhausen auf die mündliche Verhandlung vom 08. März 2005 durch den Richter am Amtsgericht Eimler für Recht erkannt Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 910,67 […]

Urteil des AG Aachen vom 18.01.2005 zur Erstattungsfähigkeit der UPE-Zuschläge, der Entsorgungskosten und der Überprüfungskosten für ein Gegengutachten im Falle der fiktiven Abrechnung

80 C 543/04 AMTSGERICHT AACHEN IM NAMEN DES VOLKES URTEIL In dem Rechtsstreit Kläger Prozessbevollmächtigte: gegen Beklagte Prozessbevollmächtigte: hat das Amtsgericht Aachen, Abt. 80 im schriftlichen Verfahren nach § 495 a) ZPO auf die Einlassungsfrist bis zum 14.01.2005 am18.01.2005 durch die Richterin Brack für Recht erkannt: Die Beklagte wird verurteilt, an den Kläger einen Betrag in […]

Urteil des BGH vom 29.04.2003 zur Schadenberechnung auf Grundlage fiktiver Reparaturkosten mit Löhnen der Fachwerkstatt

Nach einem Verkehrsunfall ließ die Klägerin ihren beschädigten Pkw Porsche zur Ermittlung der Reparaturkosten in ein „Porsche-Zentrum“ verbringen. Dort wurden die Reparaturkosten unter Zugrundelegung der Stundenverrechnungssätze dieser Fachwerkstatt auf 30.368,30 DM geschätzt. Die Klägerin ließ eine Reparatur des Fahrzeugs nicht durchführen, sondern verkaufte es in unrepariertem Zustand und verlangte von den ersatzpflichtigen Beklagten Ersatz fiktiver […]

Urteil des AG Bielefeld zur Maßgeblichkeit der Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Vertragswerkstatt und der Erstattungsfähigkeit der UPE-Zuschläge im Kaskoschadenfall

(Auszug aus einem Urteil des Amtsgericht Bielefeld vom 05.08.2003, AZ: 42 C 456/03) „…. Der dem Kläger zu erstattende Schaden beläuft sich ausweislich des vom Kläger eingeholten Kostenvoranschlages auf 2701,28 EUR. Allein streitig zwischen den Parteien ist insoweit, ob die Beklagte auch verpflichtet ist, dem Kläger die in dieser Summe enthaltenen UPE-Aufschläge und Stundenverrechnungssätze zu erstatten, […]

rteil des BGH vom 29.04.2003 zum Ersatz von Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes

Der Kläger verlangt von der Beklagten als Haftpflichtversicherer des Schädigers Schadensersatz wegen eines Verkehrsunfalls, bei dem sein Kraftfahrzeug beschädigt wurde. Der Kläger ist Karosseriebaumeister und hat sein Fahrzeug nach dem Unfall selbst instandgesetzt. Im Prozeß hat der Sachverständige bestätigt, daß durch die Reparaturmaßnahmen jedenfalls Verkehrs- und Betriebssicherheit wiederhergestellt worden sind; er hat allerdings Art und […]

Urteil des LG Aachen vom 18.07.2001 zur Maßgeblichkeit der Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Vertragswerkstatt und der Erstattungsfähigkeit der UPE-Aufschläge

(Auszüge aus einem Urteil des Landgericht Aachen vom 18.07.2001, AZ 7 S 393/00) „….Der Kläger hat gegenüber der Beklagten nämlich auch Anspruch auf Zahlung des UPE-Zuschlag in Höhe von …..“ „….Nach § 249 S. 2 BGB hat der Schädiger dem Geschädigten nicht nur den Ersatz der tatsächlich aufgewandten Reparaturkosten zu leisten, sondern den zur Herstellung erforderlichen […]

Urteil des Amtsgericht Aachen vom 23.03.2000 zur fiktiven Abrechnung

(Auszüge aus einem Urteil des Amtsgericht Aachen vom 23.03.2000, AZ 82 C 332/99) Der fiktiven Schadensbehebung sind die Stundenverrechnungssätze zugrunde zu legen, die in entsprechenden Fachwerkstätten erhoben werden. Ein Unfallgeschädigter kann nicht darauf verwiesen werden, sich in eine beliebige Werkstatt zu begeben. Eine ordnungsgemäße Reparatur liegt regelmäßig nur dann vor, wenn das Fahrzeug in einer Fachwerkstatt […]

Urteil des AG Hamburg-Wandsbek vom 26.07.2012 zur Erforderlichkeit und Zweckmässigkeit der Begutachtung eines Sachschadens zur Geltendmachung des Schadensersatzanspruches

Bei einem Schaden von 882,36 € netto (1.050,01 € brutto) ist kein Bagatellschaden mehr gegeben, der aus der Laiensphäre nur völligüberschaubare Auswirkungen haben könnte. Ob sich die Sachverständigengebühren im Rahmen des zur Wiederherstellung Erforderlichen halten, ist allein nach schadensrechtlichen Gesichtspunkten zu beurteilen. Der Geschädigte kann vom Schädiger den Ersatz vollständiger Sachverständigengebühren ersetzt verlangen, wenn ihn […]

Urteil des AG Hamburg-Barmbek vom 24.07.2012 zur Erforderlichkeit der Einholung eines Sachverständigengutachtens im Falle eines über einen Bagatellschaden hinausgehenden Schadens

Die Kosten eines Sachverständigengutachtens sind als Kosten der Rechtsverfolgung grundsätzlich zu ersetzen, wenn kein Bagatellschaden von bis zu 700,– Euro vorliegt. Der Einholung eines Sachverständigengutachtens steht weder entgegen, dass der Schädiger bzw. sein Kraftfahrzeughaftpflichtversicherer einen Teil des Schadens reguliert hat, noch dass zuvor ein Kostenvoranschlag eingeholt wurde. Der Schädiger ist stets berechtigt, ein Sachverständigengutachten einzuholen, […]

Urteil des AG Schwerte vom 23.03.2012 zur Massgeblichkeit der Sicht des Geschädigten bei der Frage der Einholung eines Gutachtens – Vorliegen eines Bagatellschadens

Bei der Frage, ob ein Geschädigter eines Verkehrsunfalls ein Sachverständigengutachten oder nur einen Reparaturkostenvoranschlag einholen darf, ist auf die Schadenshöhe sowie die ex ante Perspektive des Geschädigten abzustellen, ob er die Einholung eines Gutachtens für erforderlich halten darf. Bei einer Schadenshöhe bis 1.000,– € liegt ein Bagatellschaden vor. Aus den Gründen: …Zur Beurteilung der Frage, […]